Formatives Embodiment (FE)

Weiterbildung mit drei Modulen 

Daten

Datum: Modul 1:
16.10.2025 – 19.10.2025
Modul 2:
15.01.2026 – 18.01.2026
Modul 3:
26.03.2026 – 29.03.2026
Uhrzeit: jeweils 10:00–17:30 Uhr
insgesamt 72 Weiterbildungsstunden)
Leitung: Dr. Jim Feil (USA)
Bedingungen: Dieses Training wendet sich vor allem an Fachkräfte aus den Bereichen Medizin, Therapie, Sozialarbeit, Psychologie und Pädagogik
Sprache: Englisch mit Übersetzung ins Deutsche
Kosten: CHF 3'120.00

Der Kurs kann nur als Ganzes gebucht werden

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Das Formative Modell bietet ein tiefgehendes, somatisch-pädago­gisches Verständnis des Menschen und seiner Fähigkeit, den Herausforderungen und Möglichkeiten des Lebens zu begegnen. Es betrachtet familiäre und soziale Bedingungen, Krisen, Übergänge und Traumata als zentrale Aspekte menschlicher Entwicklung. Inspiriert von der Formativen Psychologie nach Stanley Keleman sowie anderen therapeutischen Ansätzen wie der prä- und perinatalen Therapie, der Craniosacralen Biodynamik und der Polarity-Therapie, vermittelt dieser Ansatz eine Reihe von lebensbejahenden Faktoren und Prinzipien, die für eine tiefe, effektive, sichere und kreative Arbeit mit den unterschiedlichen Bedürfnissen der Klienten undn Klientinnen entscheidend sind.

Im Mittelpunkt steht eine Schritt-für-Schritt-Methodologie, die darauf abzielt, die innere Kommunikation zwischen Nervensystem, Stoffwechsel und motorischen Systemen zu stärken. Das Herz wird dabei als zentraler Vermittler betrachtet.

Die Schlüsselprinzipien, die der Kurs im Detail erforscht, sind:
  • Der archetypische Puls - Das primäre Ordnungsprinzip der Formung und des Lebens. Alle Lebensformen sind um den Puls, seine Zyklen und Rhythmen herum organisiert.
  • Das Prinzip der Polarität - Eine ordnende Kraft auf allen Ebenen des Lebens - von der Quantenebene bis zur galaktischen Ebene, einschliesslich der menschlichen Ebene. Es bewegt uns in all unseren täglichen Aktivitäten.
  • Der Fluss von Energie, Information und Materie - Diese lassen den lebenden Körper wachsen und erhalten ihn während seines gesamten Lebens. Sie funktionieren durch Oszillation, Resonanz, Rhythmus und Kohärenz.
  • Formaufbau und Abgrenzung - Die therapeutische Methode baut auf dem dem Körper innewohnenden Formungsprozess auf, wie er in der Embryologie und Morphogenese zu sehen ist – von der Zelle selbst bis zur Bildung des Nervensystems und anderer Organsysteme.
  • Handlung und Verkörperung - Dies ist das Herzstück und Hauptanliegen des Körpers, unterstützt und informiert durch das Zusammenspiel von Empfindung, Gefühl, Gedanke, Erinnerung. Dieser Prozess basiert sowohl auf biologischer Vorprogrammierung als auch auf bewussten Entscheidungen und Bemühungen. 
  • Die menschliche Entwicklungssequenz und Emergenz - Neue Perspektiven und Fähigkeiten für das Durchlaufen und Bewältigen von Lebensphasen und Übergängen.

Die Formative Methodik beinhaltet die „Bodying-Praxis“ von Stanley Keleman als primäres Verfahren zur Selbsterkenntnis, Therapie und zum Umgang mit den Herausforderungen und Chancen des Lebens. Diese Praxis stützt sich auf die Neurowissenschaften, embryologische Studien und die moderne Physik in ihren Auswirkungen auf die fortwährende menschliche Gestaltungskraft.

Die für die Praxis von Formativen Embodiment erforderliche Kompetenzbasis umfasst viele Fähigkeiten, die sie mit anderen therapeutischen Modalitäten teilt, obwohl sie eine Reihe von ihnen anpasst, um speziell den Grundprinzipien des formativen Ansatzes zu dienen.

Dazu gehören:

  • Containment
  • Präsenz
  • Spiegeln
  • Präzises Aufspüren von Veränderungen und Reaktionen des Klienten/der Klientin
  • Genaue Reflexion von emotionalen und expressiven Zuständen
  • Die Fähigkeit, den Erzählungen eines Klienten/einer Klientin auf vielen Ebenen gleichzeitig zuhören zu können (Inhalt, Emotion, Gestik, Beziehungsdimension, Energetik).
  • Beziehungsfähigkeiten wie Kontextualisierung, Differenzierung, angemessene Kommunikation und Rhythmus.

Am Ende dieses Kurses werden die TeilnehmerInnen eine klare Vorstellung von der formativen Arbeit und ihrer Abgrenzung zu anderen somatischen Ansätzen haben.


Wirklich im Körper anzukommen, ist eine der grossen Aufgaben des Mensch-Seins. FE will den Teilnehmenden einen organischen Weg natürlicher Selbstfindung aufzeigen – wie er selber gepflegt und später auch anderen Menschen weitergegeben werden kann.


Dr. Jim Feil

Dr. James «Jim» Feil, ehemals Professor für Englische Literatur, studierte über viele Jahre Polarity-Therapie direkt bei ihrem Gründer Dr. Randolph Stone sowie bei dessen engstem Vertrauten, Dr. Pierre Pannetier.Sein Wissen stammt somit aus erster Quelle. Von 1977 – 1984 lehrte er Polarity und holistische Gesundheitslehre an der John-F.-Kennedy-University in San Francisco. Er doktorierte …

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