Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM-Intro)
Einführung in die Arbeit mit NARM zur Heilung von Entwicklungstrauma
Daten
14.30 - 17.30 Uhr
Das NeuroAffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz, der die oft langanhaltenden Auswirkungen von Anpassung an belastende Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma, K-PTBS) erkundet.
Das Einführungsseminar ermöglicht es den Teilnehmenden, sich einen Überblick über die Grundzüge des theoretischen und klinischen Ansatzes von NARM zu verschaffen. Basierend auf dem Verständnis der funktionalen Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung adressiert NARM frühe Muster des Verlustes der Verbindung zu sich selbst und anderen. Diese Muster beeinflussen tiefgreifend unsere Identität, und zeigen sich in der Folge in unserem Denken, Fühlen, Verhalten, unserer Physiologie und in Beziehungen. Die Vorgehensweise von NARM ist nicht regressiv, nicht kathartisch und nicht pathologisierend. In der therapeutischen Begleitung steht das Zusammenspiel von Aspekten der Identität und die Fähigkeit zu Kontakt, Containment und Regulation im Fokus.
Themenschwerpunkte:
- Überblick über den theoretischen und praktischen Ansatz zur Behandlung von Entwicklungstrauma
- Die wechselseitige Beziehung von Nervensystem-Dysregulation und Identitätsverzerrungen
- Die fünf organisierenden Entwicklungsthemen in NARM und deren entwicklungspsychologische Bedeutung
- Die
Entstehung und Funktion der fünf grundlegenden Anpassungsstrategien,
die daraus resultierende Identitätsverzerrungen und ihre Folgen im Leben
von Erwachsenen
- Die Arbeit in der Gegenwart, die Bedeutung dualen Gewahrseins und somatischer Achtsamkeit
- Die vier Säulen der Prozessarbeit
- Der NARM-Heilungskreislauf und die Integration top-down und bottom-up
- Demonstration der Methode
- Orientierung: die NARM-Weiterbildung
Zielgruppe
Menschen in psycho- und traumatherapeutischen Berufen, die das konzeptionelle und methodische Verständnis von NARM näher kennenlernen und erleben wollen.
Der Intro ist keine Voraussetzung für die Teilnahme am Training.
Das 8. NARM Training beginnt am 27. - 31. Mai 2026 in Zürich
Teilnahmevoraussetzung für das 8. NARM-Training:
Abgeschlossene Ausbildung in einem psychotherapeutischen oder körperpsychotherapeutischen Verfahren und mindestens 2 Jahre Praxiserfahrung mit regelmässigem PatientInnen-/KlientInnenkontakt.
Michael Mokrus
Michael Mokrus arbeitet seit 1989 freiberuflich in eigener Praxis und unterrichtet als Trainer, Dozent und Supervisor verschiedene achtsamkeitsbasierte körper-, psycho- und traumatherapeutische Ansätze für Menschen in therapeutischen Berufen.Seit 2003 ist er kontinuierlich im Supervisions-Team von SOMATIC EXPERIENCING (SE), seit 2012 im Lehrteam von NARM und ISP. Zurzeit unterrichtet Michael …
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