Einführung in das Formative Embodiment (FE)
Daten
(12 Weiterbildungsstunden)
Zürich
Wirklich im Körper anzukommen, ist eine der grossen Aufgaben des Mensch-Seins. Unser Konstitutionstyp, unsere persönliche Geschichte von Übergängen, Krisen und Traumata lehren uns, dass Embodiment eine adaptive Überlebensstrategie und eine "Problemlösungsmethodik" ist, die auf einer tiefen organismischen Weisheit beruht. Während wir uns durch die unterschiedlichen Phasen des Lebens bewegen und uns an viele diverse Situationen adaptieren (ob diese nun einfach, herausfordernd, überwältigend, nährend oder tief engagierend sind), brauchen wir spezielle Kapazitäten des Lernens und des Wandels.
Stanley Keleman, der Begründer der Formativen Psychologie, ist eine der grossen Inspirationen für das Formative Embodiment. Seine Arbeit resoniert wunderbar mit vielen zukunftsorientierten Neurowissenschaftler*innen und bietet einen einzigartigen und eleganten Ansatz für die Arbeit damit, wie Menschen die Form ihres Lebens aus ihren Erfahrungen heraus gestalten.
Dieser Kurs ist eine Einführung in das Formative Embodiment (FE) und beinhaltet Vorträge, Demonstrationen, Interaktionen in kleinen Gruppen und Erfahrungsübungen, die einen fühlbaren Zugang zu den Möglichkeiten dieses Ansatzes bieten.
Themenauswahl:
- Die formative Dynamik - Die Regeln unserer biologischen Formung
Die wesentliche Frage lautet nicht: "Was ist falsch und wie können wir es korrigieren?", sondern vielmehr: "Was versucht, sich in diesem Moment in uns zu formen und zu welchem Zweck?" Wie entstehen Formen, wie verändern sie sich im Laufe der Zeit und verschwinden wieder. - Embryologische Grundlagen der Formativität und Morphogenese
Konstitution: eine anatomisch begründete Merkmalstypologie, die auf den drei embryologischen Keimschichten aufbaut - Grenzen und Formgebung
- Festlegung eines Innen und Aussen, eines Zentrums und einer Peripherie
- Prozesse des Organisierens, Desorganisierens, Reorganisierens von Struktur und Form
- Wachstum und Entwicklung
- Bewältigung der Übergänge von einem Lebensabschnitt zum nächsten und von Form zu Form. Unsere vielen Erwachsenen-Stadien: junge Erwachsene, erfolgreiche, mitten im Leben stehende Erwachsene, reife Phase und Alter
- Die Macht der Erzählung und des Geschichtenerzählens - Aufbau von Kohärenz
- Das Erzählen von Geschichten als eine grundlegende menschliche Aktivität - die Sozialisierung von Erfahrungen.
- Einstimmung und Resonanz - Breites Spektrum des Zuhörens
- Methoden zur Unterstützung der Entdeckung, Entfaltung und des Auftauchens von tiefen Geschichten
- Geschichten als die Art und Weise, wie das Soma eine Sprache organisiert, um mit sich selbst zu sprechen - die Mechanismen des physiologischen Selbstgesprächs.
Formatives Embodiment (FE) eignet sich als Methode für Therapeut*innen aller Art, um ihrer derzeitigen Arbeit mehr Tiefe und Nuancen zu verleihen. Dazu gehören u.a. Psychotherapeuten, Traumatherapeuten, Körpertherapeuten wie Craniosacral- und Polarity-Therapeuten
Dr. Jim Feil
Dr. James «Jim» Feil, ehemals Professor für Englische Literatur, studierte über viele Jahre Polarity-Therapie direkt bei ihrem Gründer Dr. Randolph Stone sowie bei dessen engstem Vertrauten, Dr. Pierre Pannetier.Sein Wissen stammt somit aus erster Quelle. Von 1977 – 1984 lehrte er Polarity und holistische Gesundheitslehre an der John-F.-Kennedy-University in San Francisco. Er doktorierte …
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