Wenn wir nur richtig träumten, wären wir dann allwissend? Die Natur erlaubt uns, ein Drittel unserer Lebenszeit verschlafen zu lassen, doch verpassen wir damit nicht das Leben? Falls es uns gelänge, mit Hilfe von Träumen Schöpferkraft zu erlangen, was würden wir erschaffen? Wo entstehen Träume, und welche Funktionen erfüllt die schlafmodulierende Zirbeldrüse und ihr Schlafhormon Melatonin?

Schlaf bedeutet für viele, abends ins Bett zu gehen und morgens wieder aufzustehen. Doch in dieser scheinbar passiven Zeitspanne wird unser Lernen vertieft, das Immunsystem gestärkt und die Seele geht auf Wanderschaft. Träume ermöglichen uns, das Leben zu modulieren und tiefer zu verstehen. Der Fokus dieser Abendveranstaltung liegt in der vielfachen Bedeutung des Schlafs sowie dem Training luzider Träume. Unangenehme Träume lassen sich damit stoppen und geträumte Handlungsfolgen so lange wiederholen, bis wir mit ihnen einverstanden sind und deren Botschaft verstehen. Es ist möglich, die kreativen Kräfte des verschlafenen Drittels unserer Lebenszeit zu gestalten und unsere Berufung im Traum zu erkennen.